Heinz Rudolf Kunze VERSCHOBEN auf 11.06.21
04.09.2020 um Uhr
Kulturhaus
Deutschlands größter Rockpoet Heinz Rudolf Kunze kommt erst am Freitag, den 11. Juni 2021 mit seiner Band in das Kulturhaus Neuruppin! Die ursprünglich von Kunze im Frühjahr geplante und zunächst auf diesen Herbst verlegte Tour, muss auf Grund der aktuellen Situation erneut verschoben werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist nicht absehbar, ob eine Tour ab September überhaupt stattfinden kann. Um sowohl den Fans als auch den Beteiligten etwas Planungssicherheit zu verschaffen, wird die gesamte Tournee in das nächste Jahr verschoben. Inzwischen ist Heinz Rudolf Kunzes neues Album „Der Wahrheit die Ehre“ und sein Buch „Wenn man vom Teufel spricht“ erschienen und verkürzt somit die Wartezeit bis zum nächsten Auftritt in Neuruppin. Alle bereits gekauften Tickets für den verschobenen Termin bleiben gültig!
Im Jahr 2021 schließt sich für Heinz Rudolf Kunze und seine Fans endlich ein Kreis, denn: Erstmalig seit Jahren stehen die deutschen Lennon und McCartney – Kunze und Heiner Lürig – wieder gemeinsam auf einer Bühne! Zu seinem 40jährigen Bühnenjubiläum dreht Heinz Rudolf Kunze noch einmal richtig auf. Im Gepäck hat Kunze seine Band Verstärkung in der XXL-Besetzung mit 8 herausragenden Musikern und alle großen Hits, sowie neue Songs. Platte und Tour werden rockiger und gitarrenlastiger als je zuvor, denn: „Der Wahrheit die Ehre“ ist ein Album mit neuen Songs zwischen hoffnungsvollen Hymnen, punkigen Protestsongs, schmerzhaften Balladen und rockigen Ohrwürmern. Mit seinen intelligenten Botschaften, kritischen Texten und brillanten Songs läuft Kunze zu Höchstform auf.
Heinz Rudolf Kunze ist wortgewandter, intellektueller Poet und Rockmusiker. Hits wie „Dein ist mein ganzes Herz“, „Lola“, „Finden Sie Mabel“, „Aller Herren Länder“ oder „Leg nicht auf“ machten ihn berühmt und lieferten den Soundtrack einer ganzen Generation. Aber wenn man Heinz Rudolf Kunze nur auf diese Hits reduziert, wird man seinem Gesamtwerk eigentlich nicht gerecht. Denn der Mann hat mehr geschafft, als nur ein paar Ohrwürmer zu schreiben. Er hat sich mit seiner Musik mal mehr, mal weniger lautstark in aktuelle gesellschaftliche Debatten eingemischt. Bereits 1999 sang er von Flüchtlingen, die aus „Aller Herren Länder“, so der Songtitel, zu uns kommen würden und er mahnte einen menschlichen Umgang mit ihnen an. Seine eigenen Eltern kamen einst als Flüchtlinge aus dem heutigen Polen nach Deutschland. Er selbst wurde 1956 in einem Flüchtlingsheim geboren. Sein Song von 1999 ist heute aktueller denn je.
Heinz Rudolf Kunze wuchs in Osnabrück auf, wo sein Vater eine Stelle als Lehrer hatte. Bereits mit 15 begann Kunze erste Gedichte und Prosatexte zu schreiben. Nach dem Abitur studierte der heute 51-jährige Sänger Germanistik und Philosophie an der Uni Münster. Nach dem Abschluss nahm er 1980 in Würzburg am Deutschen Pop-Nachwuchs-Festival teil - der Beginn seiner Karriere. Kunze gewann einen Preis, im Jahr darauf erschien seine erste Platte: "Reine Nervensache". Nur wenige Zeit später, 1985, erscheint die Single „Dein ist mein ganzes Herz“ - sie und das gleichnamige Album erlangen kurz nach Veröffentlichung Goldstatus. Auch das nächste Album „Wunderkinder“ wird 1986 vergoldet. Darauf folgen mehrere Deutschland-Tourneen, die längste 1987 mit 70 Konzerten. Kunze veröffentlicht bis heute 36 Studioalben und hat insgesamt über 4 Mio Tonträger verkauft. Weiterhin erhielt er den Deutschen Schallplattenpreis der Phono-Akademie (1983), den RTL- Sonderlöwen (1987), drei Goldene Stimmgabeln , den Fred-Jay- Preis – der Texter-Preis der GEMA (2000), den Kunstpreis der Stadt Osnabrück (2000) sowie den Niedersächsischen Staatspreis, der ihn zum Kulturbotschafter Niedersachsens macht. Insgesamt hat er 13 Bücher mit Kurzprosa und Gedichten veröffentlicht.
Kunze singt in seinen Texten gegen Mitläufertum und Angepasstheit . Der leicht sarkastische Ton in vielen Liedern brachte ihm den Ruf des "Oberlehrers des deutschen Musikgeschäfts" ein. Seiner Karriere schadete das nicht: Kunze ist einer der erfolgreichsten deutschen Liedermacher und Sänger. Heinz Rudolf Kunze, der im Laufe seiner Karriere seinen musikalischen Stil mehrmals zwischen Gitarrenrock und Klavierballaden wechselte, beschränkte sich aber nicht nur auf das Singen. In den 1980er-Jahren moderierte er eigene Sendungen im NDR und SFB und verfasste Essays für diverse Zeitschriften. Zudem übersetzte Kunze mehrere Musicals in die deutsche Sprache, unter anderem "Miss Saigon" und "Les Misérables". 2003 inszenierte Kunze sein eigenes Rock-Musical. Mit seinem langjährigen Komponisten Heiner Lürig führte er Shakespeares "Sommernachtstraum" auf. 1997 brachte ihm seine Forderung nach einer Quotenregelung für deutschsprachige Popmusik im Radio sowohl Lob als auch Kritik ein.
Tickets gibt es an allen guten Vorverkaufsstellen und online über www.reservix.de und www.eventim.de. Weitere Informationen über 03391 355 53 00.